Stefan Schwaab, Ron Mellowship, Lothar Volle, Michael Wessel und OB Christof Florus (von links) auf dem Auto von 1897 Foto: Hegmann
Hans-Peter Hegmann schreibt am 7. Mai im Badischen Tagblatt:
Der „Orient-Express“ ziert ein paar Wochen die Schalterhalle
Historischer Oldtimer kommt anschließend ins Kurhaus Baden-Baden
Gaggenau – „Wenn Stefan Schwaab vom Unimog-Museum Verein anruft und fragt, ob wir etwas zusammen machen können, dann weiß ich inzwischen sofort, was es bedeutet.“ Und auch diesmal lag der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau, Lothar Volle, richtig: Stefan Schwaab war wieder einmal auf der Suche nach Spendern. Allerdings ging es diesmal um etwas ganz Besonderes. Das Unimog-Museum hatte durch einen Kontakt von Michael Wessel die einmalige Gelegenheit, ein fahrbereites, 1897 in Gaggenau hergestelltes Fahrzeug in England zu kaufen. Für dieses wertvolle Stück aus den Anfangstagen der Gaggenauer Automobilindustrie, „mit der noch heute im Murgtal viele Menschen eng verbunden sind“, wie Volle betonte, gab die Sparkasse gerne einen Beitrag zur Kaufsumme.
Unimog-Museum bittet um Geldspenden
Mit Unterstützung des ehemaligen Eigentümers Ron Mellowship aus Kent und OB Christof Florus enthüllten er und Schwaab den „Orient-Express“ aus Bergmanns Industriewerken Gaggenau. Er wird bis einschließlich 30. Mai in der Schalterhalle zu besichtigen sein, dann bis einschließlich 22. Juni im Kurhaus in Baden-Baden. Für die bisherigen Spenden zwischen 200 und 10000 Euro für den Ankauf, darunter auch Beträge von Gaggenauer Firmen, bedankte sich Schwaab. „Wir freuen uns aber auch über jede Spende von 20 Euro“, ergänzte er und nannte gerne das Spendenkonto: Stiftung des Unimog-Museums, Sparkasse Baden-Baden Gaggenau, IBAN: DE 27 6625 0030 0050 0555 57.